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Schafgarbe - Schafgarbentee

Schafgarbenkraut m. Blüten geschnitten

Schafgarbe - Schafgarbentee Schafgarbenkraut m. Blüten geschnitten
Art.-Nr.: 6005451
Lieferzeit DE: 1-3 Werktage

inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versand

Inhalt:

  

Schafgarbenkraut aus Wildsammlung

Lateinisch / botanische Bezeichnung

Millefolii herba (Achillea millefolium L.)

Trivialnamen

Achilleskraut, Balsamgarbe, Echte Schafgarbe, Feldgarbenkraut, Gachelkraut, Gänsezungenkraut, Garbenkraut, Gemeine Schafgarbe, Grützblume, Schafgarbentee, Schafrippenkraut, Wiesen Schafgarbe

Familie

Korbblütengewächse (Asteraceae, Compositae)

Schafgarbe und ihre Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl (Proazulene), Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Mineralstoffe (Kalium)

Zubereitung

150 ml (1 Tasse) Wasser bis zum Kochen erhitzen, 1-2 Teelöffel Schafgarbenkraut hineingeben und bedeckt 10 Min. ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb geben und je nach Geschmack z. B. mit Honig süßen.

3mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Schafgarbentee trinken.

Nicht verzehren bei Allergie gegen Schafgarbenkraut oder Korbblütler allgemein.

Lagerhinweis

Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.

Allgemeines über die Schafgarbe

Schafgarbe - Achillea millefolium

Die Gemeine Schafgarbe ziert häufig Wegesränder und Wiesen. Sie trägt weiße Blüten, ist recht widerstandsfähig und kann als Schafgarbentee, in Salaten oder als Gewürz verwendet werden. Die Blätter der zu den Wildkräutern zählenden Schafgarbe sind außerdem ein Leckerbissen für Schafe, bereichern Blumensträuße und werden aufgrund der Inhaltsstoffe auch in der Kosmetik genutzt.

Erkennungsmerkmale

Die den Korbblütengewächse zugeordnete Achillea millefolium, auch als Gemeine Schafgarbe oder Wiesen Schafgarbe bezeichnet, ist an einem kräftigen behaarten Stängel mit lanzettlichen, mehrfach fein gefiederten Blättern erkennbar. Die etwa zwei bis drei Zentimeter breiten Blätter sind wechselständig angeordnet und von graugrüner Farbe. Die Blütezeit der Schafgarbe kann sich ab Ende Mai bis in den Herbst erstrecken. Die Blütenstände sind weiß, bei Unterarten von Achillea millefolium unterschiedlich gefärbt. Sie wirken wie Dolden, setzen sich jedoch tatsächlich aus mehreren kleinen Blüten zusammen. Wie der Stängel sind die Blütenstiele behaart.

Die Stängelpflanze treibt als Rosette aus einem kriechenden Wurzelstock, der sich am Boden über Ausläufer verbreitet. Diese bilden neue Wurzeln und wachsen zu eigenständigen Pflanzen heran. Aus den Blüten entstehen nach der Bestäubung durch Insekten im Herbst bis in den frühen Winter hinein nussförmige, silbern bis gelblich gefärbte Fruchtkapseln mit Samen, die sich in der Umgebung verteilen und ebenfalls der Vermehrung dienen. Oft ist der Boden bereits mit Schnee bedeckt, wenn die etwa zwei Millimeter langen Fruchtkapseln die letzten Samen freigeben.

Standorte

Bei der Schafgarbe handelt es sich um eine typische Wildpflanze, die eine Höhe von etwa 80 Zentimeter erreichen kann. Neben Wegesrändern und Gräben ziert die mehrjährige, frostharte Art Wiesen, Weiden, Äcker und Felder. Gelegentlich ist sie auch in lichten Wäldern und an Bächen anzutreffen. Sonnenlicht ist ihr willkommen, trockene Sommermonate verträgt sie gut. Auch an karge Böden passt sich die Schafgarbe an, deshalb scheut sie sich nicht gelegentlich Schuttplätze und Geröllhalden zu besiedeln. Auf Schafweiden sind oft nur noch die Stängel mit Blüten zu sehen, denn die Blätter dienen Schafen als Delikatesse.

Die robuste Schafgarbe hat sich in nahezu allen mäßig klimatisierten Gebieten Amerikas und Europas sowie dem angrenzenden Asien ausgebreitet. Sie ist in manchen Regionen noch in einer Höhe von 2.500 Metern anzutreffen. Im mediterranen Mittelmeerraum fühlt sie sich weniger wohl, was wohl auf die hohe Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist. Staunässe verträgt die Schafgarbe ebenfalls nicht, auf stickstoffhaltigem Boden hingegen fühlt sie sich wohl.

Artenvielfallt

Bei den Achillea-Arten handelt es sich um eine vielfältige Artengruppe, die noch nicht vollständig erforscht ist. Neben der bekannten Wiesen Schafgarbe mit ihren weißen Blüten gibt es verschiedene Unterarten. Deren Blüten unterscheiden sich meist in der Farbe, diese reicht von Gelb über Rosa bis zu tiefem Rot. Die Varianten mit farbigen Blüten werden gerne in Gärten kultiviert. Gelegentlich werden sie auch als Topf- und Kübelpflanzen gepflegt. Während es sich bei einigen Farbvarianten um Wildpflanzen handelt, wurden andere gezielt aus Achillea millefolium gezüchtet, so beispielsweise Achillea millefolium "Cassis", Achillea millefolium "Kirschkönigin" und Achillea millefolium "Colorado".

Schafgarbe im Garten

Bei der Kultur im Garten oder Kübel sollte beachtet werden, dass sich die Schafgarbe recht schnell ausbreiten kann, Ausläufer müssen daher regelmäßig entfernt werden, wenn sich andere Pflanzen in der näheren Umgebung befinden. Im Kübel ist außerdem eine Drainage sinnvoll, um Staunässe zu vermeiden, darüber wird vorzugsweise kalkhaltiger Boden gegeben. Um die Vermehrung über Samen zu verhindern, können die Blütenstände entfernt werden, sobald sich Fruchtkapseln gebildet haben. Auf diese Weise wird die Schafgarbe auch zu neuer Blüte angeregt.

Kräftige, gesunde Pflanzen sind recht unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Da die Schafgarbe äußerst genügsam ist und lediglich einen hellen Standort benötigt, sollte sie nur mäßig gegossen werden. Andernfalls wird sie geschwächt, gelegentlich tritt dann Mehltau auf.

Alternative Verwendung

Achillea millefolium dient mit ihren gefiederten Blättern häufig als Bereicherung für
Schnittblumen - Sträuße werden mit ihr dekoriert. Den Schnitt verträgt die Schafgarbe gut, in den Sommermonaten kommt es recht schnell erneut zur Blüte. Im Frühjahr sind die jungen frischen Blätter recht schmackhaft und werden gerne in den Salat gegeben. Ältere Blätter dienen zerkleinert als Gewürz, sie können zur späteren Verwendung auch getrocknet und zerrieben werden. Die zerriebenen Blätter verbreiten einen aromatischen, kampferartigen Duft, der den würzigen Geschmack der Schafgarbe andeutet. In zerriebener Form verfeinert sie Suppen, Soßen, Quark- und Fleischgerichte.

Auch in der Kosmetik findet Achillea millefolium Verwendung: In dem Schafgarbenkraut sind neben Mineralstoffen, ätherische Öle, Flavonoide, Bitterstoffe und Gerbstoffe enthalten. Diesen Substanzen verdankt die Schafgarbe ihre Wirkung und macht sie auch für Shampoos oder andere kosmetische Produkte interessant.

Historisches

Mit der Wirkung waren die Menschen Überlieferungen zufolge bereits vor vielen tausend Jahren vertraut. In der griechischen Mythologie heißt es, dass die Schafgarbe bereits bei den Göttern bekannt war. So soll Achilles, der als Namensgeber gilt, die Pflanze auf Rat der Göttin Aphrodite hin bei verletzten Kriegern eingesetzt haben. Im Altertum trug sie daher die Bezeichnung "Soldatenkraut".

Wie Funde in Shanidar im heutigen Irak ergaben, diente Schafgarbe bereits den Neandertalern als Grabbeigabe.

Im Papyrus Ebers aus dem alten Ägypten finden sich Rezepturen, die Schafgarbenkraut enthalten.

In China wurden getrocknete Stängel der Schafgarbe als Orakel genutzt. Aus dem Schafgarbenorakel entwickelte sich später das I Ging.

Im Mittelalter war es mit Ausbreitung des Christentums als Hexenkraut verrufen, im heidnischen Finnland hingegen wurde Schafgarbe zum Bierbrauen und zur Zubereitung von Schafgarbentee genutzt.

2004 erhielt die Schafgarbe in Deutschland den Titel "Heilpflanze des Jahres".


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