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Brennesselblätter - Brennesseltee

Brennesselblätter geschnitten

Brennesselblätter - Brennesseltee geschnitten
Art.-Nr.: 6001300
Lieferzeit DE: 1-3 Werktage

inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versand

Inhalt:

  

Brennesselblätter aus Wildsammlung

Lateinisch / botanische Bezeichnung

Urticae folium (Urtica dioica, Urtica urens)

Trivialnamen

Nesselkraut, Brennnesselblätter

Familie

Brennesselgewächse (Urticaceae)

Inhaltsstoffe

Flavonoide, Mineralstoffe (Calcium, Kalium, Magnesium), Kiselsäure, Eiweiß, Eisen, Histamin, Serotonin, Cholin

Zubereitung

1 Esslöffel Brennesselblätter mit ca. 150 ml (1 Tasse) kochendem Wasser übergießen und bedeckt 10 Min. ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb geben und je nach Geschmack z. B. mit Honig süßen.

3-4mal täglich zwischen den Mahlzeiten 1 Tasse frisch zubereiteten Brennesseltee trinken.

Lagerhinweis

Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.

Allgemeines über die Brennessel

Große Brennessel - Urtica dioica

Mit der Brennessel haben die meisten Menschen schon von Kindheit an schmerzhafte Erfahrungen gemacht: Die Brennesselblätter verursachen bei Berührung kleine schmerzhafte Schwellungen. Was viele jedoch nicht wissen: Die Brennessel hat faszinierende Eigenschaften und ist ein wertvolles Lebensmittel, zum Beispiel in Form von Brennesseltee. Öl oder Wildgemüse.

Verbreitung

Die Brennessel ist weit verbreitet und kommt auf der Nordhalbkugel fast überall vor. Nur in den arktischen und tropischen Regionen ist sie nicht heimisch. Sie fühlt sich vor allem im Saumbereich von Wäldern wohl. Außerdem wächst sie gerne in der Nähe von Menschen und Tieren oder an Orten, an denen diese sich früher aufgehalten haben. Grund ist der Stickstoff im Boden, den die Brennessel liebt. In Gärten ist Urtica dioica deshalb als „Unkraut“ anzutreffen. Brennesseln sind anspruchslos und ausdauernd und wachsen fast überall, wenn man sie lässt.

Erkennungsmerkmale

Die Große Brennessel (Urtica dioica) ist eine krautige Pflanze, die bis zu drei Meter hoch werden kann, häufig aber deutlich kleiner bleibt. Der Stängel ist kantig und 3-5 mm dick. Die Brennesselblätter sind länglich-herzförmig und haben einen stark gezackten Rand. Stängel und Brennesselblätter tragen Brennhaare, die mit Kieselsäure verstärkt sind und Brennflüssigkeit in die Haut drücken. Diese verursacht brennende und juckende kleine Quaddeln, die jedoch schnell wieder vergehen. Brennesseln tragen ihre Blüten und die kleinen Nussfrüchte in Strängen. In Europa ist außerdem die Kleine Brennessel (Urtica urens) verbreitet, die rundere Blätter aufweist, eine etwas stärkere Brennflüssigkeit hat und nur zehn bis 60 Zentimeter hoch wird. Ein ähnliches Aussehen hat außerdem die Taubnessel. Sie ist mit den Brennesseln nicht verwandt, sieht ihnen aber verblüffend ähnlich. Allerdings haben Taubnesseln viel auffälligere Blüten in Gelb, Weiß oder Rosa. Sie tragen auch keine Nesselhaare.

Die Brennessel – eine vielseitige Pflanze

Die große Brennessel hat viele nützliche Eigenschaften, die die Menschen schon seit Jahrtausenden zu nutzen wissen. Zum Beispiel besitzt sie Bastfasern, die zu Stoffen, Seilen oder Netzen verarbeitet werden können. Die Brennessel war deshalb bis ins 18. Jahrhundert hinein eine wichtige Faserpflanze. Ab dann verlor sie an Bedeutung, da Brennesselfasern nur schlecht industriell verarbeitet werden können. Einige Hersteller verwenden aber noch heute Brennesselbast für Stoffe. Brennesseln sind außerdem gutes Tierfutter. Traditionell finden sie in der Kükenaufzucht Anwendung, aber auch Schweine, Schafe oder Rinder fressen die angewelkte oder zu Heu verarbeitete Pflanze gerne.

Die Brennessel als Lebensmittel

Nicht nur Tiere, auch Menschen können die Brennessel genießen, und zwar in verschiedenster Form: Brennesselblätter und junge Triebe eignen sich als Salat oder Wildgemüse, zum Beispiel in Form von Brennesselspinat, Suppe oder Pesto. Keine Sorge: Die Nesselhaare stechen nicht mehr, wenn man die Brennessel wässert, kocht, trocknet oder mit dem Nudelholz rollt.
Auch die Samenstränge der Brennessel sind essbar. Sie tragen keine Nesselhaare und können deshalb unverarbeitet verwendet werden. Sie bilden eine vitamin- und mineralstoffreiche Zugabe in Salat, Suppen oder Müsli. Darüber hinaus ist die Brennessel als Zutat für Käse sehr beliebt.
Weit verbreitet ist auch die Nutzung der Pflanze als Brennesseltee. Dieser hat einen intensiven, frischen Eigengeschmack und kann pur oder als Mischung mit anderen Teekräutern genossen werden.
Aus den Samen stellt man zudem Brennesselsamenöl her. Es schmeckt frisch und leicht nussig und wird (oft in Mischung mit anderen Pflanzenölen) als hochwertiges Speiseöl verwendet.

Brennesseltee selber machen

Wer Brennesseltee selber machen möchte, kann die grünen Pflanzenteile von März bis August sammeln. Während zum frischen Verzehr eher die jungen Triebe verwendet werden, weil sie schmackhafter sind, kann zum Trocknen auch die gesamte Pflanze genutzt werden. So können die Stängel kurz über dem Erdboden abgeschnitten werden. Um ein Ausbleichen zu verhindern, werden die Pflanzen zum Trocknen bündelweise an einem schattigen und luftigen Ort (z. B. auf dem Dachboden) aufgehängt oder auf Tüchern ausgebreitet. Der Trocknungsprozess ist beendet, wenn die Brennesselblätter leicht rascheln und sich einfach zerreiben lassen. Die zerbröselten Brennesselblätter werden anschließend in ein Glas mit Schraubverschluss oder in einer Dose verwahrt. So hält der Brennesseltee mehrere Monate.

Verwendung im Garten

Im Garten kann man Abkochungen aus Brennessel als Pflanzenstärkungsmittel einsetzen. Hierzu werden die Pflanzen für 24 Stunden in kaltes Wasser eingelegt. Dadurch gelangt die Kieselsäure der Brennesseln in das Wasser, mit dem nun Nutz- und Zierpflanzen gegossen werden. Durch das Brennesselwasser werden die Zellwände gestärkt und somit saugende Insekten wie Blattläuse ferngehalten. Zum anderen nutzen viele Gärtner die „Brennesseljauche“ gerne zum Düngen. Auf 1 Kilogramm frisches Brennesselkraut oder 500 g getrocknete Brennesselblätter werden ca. 10 Liter Wasser gegeben. Nach etwa ein bis zwei Wochen an einem warmen Standort kann die Jauche zum Düngen verwendet werden.

Schmetterlingsweide

Wer Brennesseln im Garten ein Eckchen zugesteht, versorgt nicht nur sich selbst mit Tee und Wildgemüse, sondern hilft auch rund 50 Schmetterlingsarten. Deren Raupen leben auf den Pflanzen und haben Wege gefunden, die Brennhaare zu umgehen. Einige Schmetterlingsarten sind auf die Brennessel angewiesen und können ihre Eier auf keiner anderen Pflanze ablegen. Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge, Admiral, Zünslereule, Landkärtchen und viele weitere Schmetterlingsarten fühlen sich an Brennesseln ganz besonders wohl. Konkurrenz machen sich die einzelnen Arten übrigens kaum: Sie bevorzugen unterschiedliche Standorte oder Bestandsgrößen.


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