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Oregano

Oregano gerebelt

Oregano - gerebelt
Art.-Nr.: 6004710
Lieferzeit DE: 1-3 Werktage

inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versand

Inhalt:

  

Lateinisch / botanische Bezeichnung

Origani cretici herba (Origanum vulgare L.)

Trivialnamen

Dorst, Dost, Echter Dost, Gemeiner Dost, Gewöhnlicher Dost, Oregano Tee, Oreganum, Wilder Majoran, Dostenkraut, Dostkraut, Wohlgemut

Familie

Lippenblütler (Lamiaceae, Labiatae)

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle (Thymol, Carvacrol), Gerbstoffe, Bitterstoffe, Vitamin C

Oregano Tee und seine Zubereitung

150 ml (1 Tasse) Wasser bis zum Kochen erhitzen, 1 Teelöffel Oregano hineingeben und bedeckt 10 Min. ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb geben und je nach Geschmack z. B. mit Honig süßen.

3mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Oregano Tee trinken.

Lagerhinweis

Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.

Allgemeines

Oregano - Origanum vulgare

In der Sonne des Südens gedeiht der unvergleichliche fein-herbe Geschmack des italienischen Krauts, das in keinem mediterranen Gericht fehlen darf. Dieses Kraut heißt Origanum vulgare, besser bekannt als Oregano. Ob in vegetarischen Gerichten, zu Fleisch, Tomaten, Pasta oder Süßkartoffeln: Oregano bereichert unsere Küche mit seiner unverwechselbaren, würzigen Note.

Sonnig, warm und trocken - so gedeiht Oregano am besten

Ursprünglich stammt Origanum vulgare aus dem Mittelmeerraum, gelangte von dort aber nach ganz Europa. Heute wird Oregano in warmen und gemäßigten Gebieten auf der ganzen Welt angebaut. Er kommt mit den mitteleuropäischen Wintern gut zurecht, liebt aber Standorte mit sehr viel Sonne. Der Boden sollte mager, durchlässig und leicht sein, dann wächst der Oregano üppig. Auf kalkhaltigem Untergrund fühlt sich die Pflanze am wohlsten und lässt sich am liebsten in lichten Wäldern, in Gebüschen an Weg- und Waldrändern sowie an sonnigen Hängen nieder.

Erkennungsmerkmale und Fortpflanzung

Oregano (botanisch: Origanum vulgare, weitere Namen: Dost, Wohlgemut, Wilder Majoran) ist eine krautige Pflanze, die zwischen 30 und 70 Zentimetern hoch wird. Sie vermehrt sich vor allem durch unterirdische Ausläufer ihres holzigen Wurzelstocks. Die vierkantigen Stängel stehen aufrecht, sind behaart und verzweigen sich schon weit unten. Im unteren Bereich verholzen sie. Die Blätter sind am Rand ebenfalls behaart, eiförmig und nur etwa drei Zentimeter lang.

Aus dem Blütenstand des Oregano entwickeln sich zwischen Juli und September kleine weiße, rosa oder violette Lippenblüten, die Insekten als Nahrungsquelle dienen.

Neben der Vermehrung durch Ausläufer in der Erde, bildet Oregano nach der Blüte auch kleine „Nüsschen“ aus, die sich fliegend verteilen.

Oregano und Majoran - nicht verwechseln!

Oregano (botanisch: Origanum vulgare) wird auch als „Wilder Majoran“ bezeichnet. Umgekehrt hat Majoran den botanischen Namen Origanum majorana. Tatsächlich sind die beiden Gewürzkräuter verwandt und sehen sich auch recht ähnlich. Einige wichtige Unterschiede gibt es jedoch: Majoran ist nicht winterhart und muss jedes Jahr neu ausgesät werden, Oregano übersteht den Winter dagegen. Die Blätter des Majorans sind glatt, die des Oregano behaart. Und auch Geruch und Geschmack unterscheiden sich deutlich. Oregano hat ein intensives, herbes Aroma. Majoran ist sanfter im Geschmack und hat eine würzig-süßliche Note.

Verwendung in der Küche

Während Oregano in deutschen Speisen kaum eine Rolle spielt, wird er vor allem in der mediterranen Küche als Gewürz verwendet. Oregano und Tomaten harmonieren optimal miteinander. Daher ist es als klassisches Pizzagewürz bekannt und veredelt Pastasoßen oder gefüllte Nudeln. Aber auch in der griechischen Küche hat „Wilder Majoran“ einen festen Platz, zum Beispiel in der Marinade von Souvlaki-Spießen.

Dost ist Bestandteil der „Kräuter der Provence“ und von Chili con Carne. Allerdings kommt hier mexikanischer Oregano (Lippia graveolens) zur Anwendung. Oregano passt gut zu Lamm, Gemüseaufläufen, Suppen, Omeletts, Grillfleisch, Fisch, Bratkartoffeln und vielen anderen Gerichten.

Auch die frischen Blüten des mediterranen Krauts sind genießbar, sehr aromatisch und dekorativ auf Salaten, in Kräuterbutter oder als essbare Dekoration auf kalten Buffets.

Getrockneter Oregano, der im sonnigen Süden gereift ist, schmeckt würziger und aromatischer als frischer einheimischer Oregano, da sich durch die höheren Temperaturen mehr ätherische Öle entwickelt haben.

Das älteste überlieferte Rezept mit dem Kraut stammt übrigens aus dem 17. Jahrhundert in Basel und beschreibt Pfannkuchen.

Getränke mit Oregano

Wer glaubt, dass Oregano nur zu Tomatensaft passt, irrt. Er kann zum Beispiel wertvoller Bestandteil in grünen Smoothies sein oder Kräuterlikören und -schnäpsen ein einzigartiges Aroma verleihen. Und da wäre natürlich noch der Oregano Tee: Pur ist der Geschmack intensiv-würzig. Aber auch in Teemischungen findet das Kraut seinen Platz, vor allem in aromatischen Gewürztees. Zu Früchten wie Zitronen oder Orangen passt der italienische Allrounder ebenfalls hervorragend. Es lohnt sich also, mit selbst gemixten Eisteesorten oder Cocktails zu experimentieren und Oregano daran teilhaben zu lassen!

Oregano in der Kosmetikindustrie

Oregano ist nicht nur ein typisches mediterranes Küchenkraut, sondern verfügt auch über interessante Eigenschaften, die sich die Kosmetikindustrie zunutze macht. Das ätherische Oreganoöl wird insbesondere zur Herstellung von Seifen und Parfüm verwendet. Auch Kräuterbäder sowie Gesichtswasser enthalten häufig Oreganoöl.

Namensherkunft und Verwendung im Mittelalter

Die Herkunft des Namens Oregano ist ungeklärt. Vermutet wird, dass er über das italienische „origano“ ins Deutsche entlehnt wurde und ursprünglich aus dem Altgriechischen stammt.

Oregano spielte im Mittelalter eine Rolle im Volks- und Aberglauben. So sollte das Kraut zum Beispiel „das Böse“ abwehren können. Es wurde daher als Pflanze zur Hexenabwehr angesehen und „Hexen“ unter die Nase gehalten um sie vom „Bösen“ zu lösen. Bräute legten es manchmal bei der Trauung in den Schuh, um Böses von ihrer Ehe fernzuhalten. Andernorts führte man Oregano-Räucherungen durch, um Haus und Hof zu „reinigen“. Der Trivialname „Wohlgemut“ deutet auf eine weitere Bedeutung hin: Dost sollte Kummer und Leid verschwinden lassen und Menschen fröhlich machen.

Oregano im Garten

Wer Dost im heimischen Garten anpflanzen möchte, sollte dabei auf einen sonnigen Platz mit durchlässiger Erde achten. Optimal ist zum Beispiel die oberste Stelle einer Kräuterspirale. Aber auch in Kübeln und Töpfen fühlt das Kraut sich wohl, solange es genügend Sonne bekommt. Der Boden sollte eher mager sein, sonst entwickeln sich die ätherischen Öle nicht so gut.

Sobald die Außentemperaturen 20 °C erreichen (meist ab April), sät man den Oregano direkt ins Freie. Das Kraut kommt gut durch den Winter. In besonders rauen Lagen empfiehlt es sich, mit einer Reisigabdeckung für Schutz zu sorgen. Im beginnenden Frühjahr kann man einen Verjüngungsschnitt durchführen. Man schneidet die Pflanze dann auf eine Länge von etwa 10 cm zurück, damit sie wieder kompakt und dicht wachsen kann. Längere Trockenperioden übersteht die Pflanze meist problemlos - sie ist das mediterrane, trockene Klima gewöhnt. Alles in allem ist Oregano recht anspruchslos. Auf Staunässe sollte allerdings verzichtet werden.

Für die Verwendung in der Küche kann man laufend die frischen Triebspitzen und Blätter ernten. Eine größere Ernte zum Trocknen findet erst statt, wenn die Pflanze in voller Blüte steht. Zum Trocknen schneidet man den Oregano 15 bis 20 Zentimeter unter der Blüte ab und hängt ihn an einem warmen sowie schattigen, aber luftigen Ort auf. Die Vermehrung von Dost ist einfach: Er breitet sich ohnehin gerne über seine Wurzelausläufer aus. Wer mehrere Pflanzen haben möchte, teilt die Wurzeln im Herbst oder steckt im Frühsommer etwa zehn Zentimeter lange Seitentriebe als Stecklinge in die Erde.


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