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Melissenblätter - Melissentee

Melissenblätter geschnitten

Melissenblätter - Melissentee geschnitten
Art.-Nr.: 6004551
Lieferzeit DE: 1-3 Werktage

inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versand

Inhalt:

  

Lateinisch / botanische Bezeichnung

Melissae folium (Melissa officinalis L.)

Trivialnamen

Bienenkraut, Citronelle, Englische Melisse, Herztrost, Honigblume, Melissenblätter Tee, Melissentee, Melisse Tee, Zitronenkraut, Zitronenmelissentee, Zitronenmelisse Tee

Familie

Lippenblütler (Lamiaceae, Labiatae)

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl (Citral, Citronellal), Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Vitamin C

Zubereitung

150 ml (1 Tasse) Wasser bis zum Kochen erhitzen, 2 Teelöffel Melissenblätter hineingeben und bedeckt 10 Min. ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb geben und je nach Geschmack z. B. mit Honig süßen.

3mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Melissentee trinken.

Lagerhinweis

Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.

Allgemeines über die Zitronenmelisse

Zitronenmelisse - Melissa officinalis

Ihren Namen verdankt die Zitronenmelisse ihrem intensiven Duft, der unweigerlich an frische Zitronen erinnert. Sie ist mit der Minze verwandt und wird ebenso wie ihre nahe Verwandte gerne in der Küche verwendet. Neben ihrer offiziellen Bezeichnung wird diese vielseitige Pflanze umgangssprachlich auch als Herztrost, Bienenkraut, Englische Melisse oder Honigblume bezeichnet.

Herkunft und Verbreitungsgebiet der Zitronenmelisse

Ursprünglich war die Zitronenmelisse vorwiegend im Vorderen Orient sowie teilweise auch im östlichen Mittelmeergebiet beheimatet. Da die Pflanze bereits seit der Antike von den Menschen genutzt wird, konnte sie ihr Verbreitungsgebiet deutlich ausweiten. Der Anbau in europäischen Ländern wie Spanien, Italien, Rumänien, Bulgarien und Deutschland sowie in Brasilien und Nordamerika begünstigt ihre Ausweitung, da sie aus solchen Kulturen leicht verwildern kann.

Aus diesem Grund ist sie in Mitteleuropa inzwischen weit verbreitet und wächst bevorzugt an warmen, trockenen und nährstoffreichen Standorten. Sie findet sich insbesondere an Forststraßen und Waldrändern sowie an Mauern oder Hecken. Die Melisse wächst auch in einigen klimatisch begünstigten Teilen Deutschlands wie beispielsweise in der Oberrheinebene.

Aussehen und Merkmale der Pflanze

Die mehrjährige Zitronenmelisse (Melissa officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und wird zu den Melissen gezählt. Sie wächst krautig, wird etwa 20 bis 100 cm hoch und kann ein beachtliches Alter von 25 bis 30 Jahren erreichen. Auf der gesamten Pflanze findet sich eine mehr oder weniger ausgeprägte Behaarung, die aus Gliederhaaren und etwas kürzeren Drüsenhaaren besteht. Die Melissenblätter sind eiförmig und gegenständig an vierkantigen Sprossen angeordnet. Die Blätter der Katzenminze (Nepeta cataria L.) sind den Melissenblättern sehr ähnlich. Der Unterschied ist an der Blattbasis leicht erkennbar. Die Melissenblätter sind an der Blattbasis abgerundet, die Blätter der Katzenminze dagegen herzförmig.

Von Juni bis August zeigen sich kleine Blüten mit blassrosa, blassvioletter oder gelb-weißer Farbgebung. Sie sind etwa 1 cm lang und jeweils in drei bis sieben Exemplaren angeordnet (botanisch: Halbquirle). Die Bestäubung der zumeist zwittrigen Blüten findet in der Regel durch Bienen oder Hummeln sowie vereinzelt auch durch Schwebfliegen statt. Es entstehen schwarzbraune Klausenfrüchte mit einer Länge von etwa 1,5 bis 2 mm, die für etwa zwei bis drei Jahre keimfähig bleiben können.

Historisches zur Zitronenmelisse

Bereits in der Antike entdeckten die Menschen den Nutzen von Melissa officinalis und verwendeten sie für unterschiedliche Einsatzbereiche. Insbesondere in Vorderasien wurde die Pflanze explizit als Nahrung für Bienen kultiviert und war bereits im Altertum als Melisse bekannt. Diese Bezeichnung leitet sich von dem griechischen Wort Melissa (deutsch = Honigbiene) ab. Griechen und Römer nutzten die Zitronenmelisse und bei arabischen Völkern wurde sie ebenfalls angebaut. Durch Benediktinermönche gelangte die Pflanze schließlich nach Europa und wurde im Mittelalter in Klostergärten sowie vermehrt auch in Bauerngärten angepflanzt.

Es gibt einige mittelalterliche Schriftstücke, in denen die Zitronenmelisse erwähnt wird. Auch Frau von Bingen beschrieb die Pflanze in ihren Schriften und nannte sie Binsuga (Bienenauge). In erster Linie wurden Einsatzbereiche und Nutzung der Melisse beschrieben, wie ein Vermerk des Botanikers und Mediziners Jacobus Theodorus Tabernaemontanus aus dem Jahr 1731 zeigt. Die erste botanische Beschreibung der Zitronenmelisse stammt aus dem Jahr 1753 und erfolgte durch den schwedischen Naturforscher Carl von Linné. Für die lateinische Gattungsbezeichnung Melissa officinalis verwendete er den verbreiteten Volksnamen der Pflanze.

Kleine Pflanze mit interessanten Inhaltsstoffen

Das Melissenöl ist ein ätherisches Öl und besteht aus unterschiedlichen Komponenten, die in ihrer Zusammensetzung je nach Herkunft, klimatischen Bedingungen, Alter der Pflanze und Erntezeitpunkt durchaus variieren können. Die Substanzen des Melissenöls bestimmen den charakteristischen Duft, der für die Namensgebung dieser Pflanze verantwortlich ist. Mit einem Anteil von etwa 40 bis 70 Prozent ist Citral (Gemisch aus Geranial und Neral) hier der wichtigste Bestandteil. Diese Substanz findet sich als Hauptbestandteil ebenfalls im tropischen Zitronengras, daher gibt es zwischen diesen beiden Pflanzen durchaus geschmackliche und geruchliche Ähnlichkeiten.

Weitere Bestandteile des ätherischen Öls sind beispielsweise Citronellal, ?-Caryophyllen, Linalool, Geraniol.

Außerdem enthält die Melisse Bitterstoffe und einen vergleichsweise hohen Vitamin C Gehalt.

Kultivierung im Garten

Die Zitronenmelisse kann problemlos im Garten angepflanzt werden und eignet sich auch als Topfpflanze für Balkon, Terrasse oder die Fensterbank. Wenn sie im Topf gehalten wird, sollte das Behältnis jedoch eine ausreichende Tiefe besitzen, da die Melisse für ihr Rhizom und die davon abgehenden Ausläufer etwas Platz benötigt. Sie ist eine vergleichsweise robuste und genügsame Pflanze, daher bereiten Anpflanzung und Pflege selbst unerfahrenen Hobbygärtnern meist keine Probleme.

Neben der Aussaat im Frühling können alternativ auch kleine Jungpflanzen gesetzt werden, die jedoch nicht zu eng stehen sollten. Dies ist für das spätere Wachstum wichtig, damit die einzelnen Pflanzen ausreichend mit Licht und Nährstoffen versorgt werden. Ideal ist ein sonniger Standort mit nährstoffreichem, leicht feuchtem und gut durchlässigem Boden. Für die Überwinterung genügt meist eine leichte Abdeckung mit Komposterde oder Tannenzweigen.

Verwendung

Geerntet werden die Melissenblätter bei trockenem Wetter idealerweise kurz vor der Blüte, da zu diesem Zeitpunkt das Aroma besonders konzentriert ist. Sie können vielseitig eingesetzt werden und verleihen beispielsweise Gemüsesuppen, Soßen und Salaten eine angenehm frische Note. Melissenblätter eignen sich hervorragend für die Verwendung mit anderen Kräutern und werden häufig für Kräuterquark, Kräuterbutter, Obstsalat, Bowle oder als Würzkraut für Fleisch- und Fischgerichte genutzt.

Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Kosmetikindustrie. Hier findet sich die Zitronenmelisse in zahlreichen Pflegeprodukten wie Shampoo, Duschgel, Tagescreme oder Handcreme.

Melissentee

Für den Melissentee werden die geernteten Melissenblätter schonend getrocknet und verarbeitet. Melissentee kann warm mit etwas Honig getrunken werden und eignet sich im Sommer ausgezeichnet als erfrischende Eistee-Variante.


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