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Löwenzahntee

Löwenzahnkraut mit Wurzel geschnitten

Löwenzahntee - Löwenzahnkraut mit Wurzel geschnitten
Art.-Nr.: 6004200
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inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versand

Inhalt:

  

Löwenzahntee aus Wildsammlung

Lateinisch / botanische Bezeichnung

Taraxaci radix cum herba (Taraxacum officinale Web.)

Trivialnamen

Ackerzichorie, Bumbaum, Butterblume, Chrottepösche, Hundsblume, Kettenblume, Kuhblume, Löwenzahnkraut, Milchblume, Pfaffendistel, Pfaffenröhrlein, Pferdeblume, Pusteblume, Rahmstock, Ringelstock, Seicherwurzel

Familie

Korbblütler (Asteraceae, Compositae)

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe (Kalium)

Zubereitung

1 Teelöffel Löwenzahnkraut mit ca. 150 ml (1 Tasse) kochendem Wasser übergießen und bedeckt 5-10 Min. ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb geben und je nach Geschmack z. B. mit Honig süßen.

3mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Löwenzahntee trinken.

Nicht verzehren bei Allergie gegen Löwenzahnkraut oder Korbblütler allgemein.

Lagerhinweis

Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.

Allgemeines

Löwenzahnkraut - Taraxacum officinale

Löwenzahnkraut (Taraxacum officinale) kennen schon kleine Kinder als gelb blühenden Farbtupfer auf Wiesen oder als Pusteblume. Doch auch zum Kochen mit Wildkräutern oder als Löwenzahntee eignet sich die robuste Pflanze.

Verbreitung und Vorkommen

Je bekannter und häufiger eine Pflanze ist, desto mehr regionale und umgangssprachliche Bezeichnungen hat sie in der Regel. Taraxacum officinale hat jede Menge anderer Name: Hundsblume, Bumbaum, Pusteblume, Rahmstock, Ringelstock, Milchblume oder Chrottepösche (in der Schweiz) sind nur einige davon. Kein Wunder. Denn er ist hierzulande eine der häufigsten und bekanntesten Pflanzen. Nahezu jeder kennt die gelben Blüten, die den ganzen Frühling und Sommer über auf Wiesen, an Wegrändern und in Gärten zu finden sind. Und natürlich kennt man auch die Pusteblume mit ihren vielen Samen, die nach dem Anpusten an Schirmchen durch die Luft wirbeln.

Löwenzahnarten sind überall auf der Nordhalbkugel zu finden. Was viele jedoch nicht wissen: Ursprünglich stammt die Pflanze aus Asien und dem äußersten Westen von Europa. Während sich die Menschheit immer weiter ausbreitete, wurden auch Löwenzahnsamen mit verschleppt. Heute ist die Pflanze aus sämtlichen europäischen Ländern nicht mehr wegzudenken. Selbst im Gebirge sind Löwenzahnblüten in Höhen bis zu 2800 Meter anzutreffen. Die Pflänzchen sind dort aber von deutlich kleinerem Wuchs.

Löwenzahnkraut ist eine Ruderalpflanze

Beim Löwenzahnkraut handelt es sich um eine Pflanze, die als sogenannte Ruderalpflanze bezeichnet wird. Das Wort leitet sich vom lateinischen „rudus“ (Schutt) ab. Ruderalpflanzen besiedeln Standorte, die von Menschen stark verändert wurden. Dazu gehören Brachflächen, Schutthalden, gepflasterte Wege oder Mauern. Wenn man darauf achtet, sieht man häufig, wie die hartnäckige Pflanze jede kleine Lücke nutzt und sich in Mauerritzen, Fugen zwischen Terrassenplatten oder zwischen Steinen und Kies ansiedelt.

Erkennungsmerkmale und Aussehen

Die Blätter wachsen als Rosette am Boden. In der Mitte der Blattrosette bildet sich eine einzelne, große gelbe Blüte. Während der Blütezeit kann der Blütenstiel bis zu 50 Zentimeter oder mehr hoch werden – meist sind es jedoch nur 20 bis 40 Zentimeter. Typisch ist der weiße Milchsaft, der aus dem hohlen Stängel und den Blattadern austritt, wenn man die Pflanze pflückt. Dieser milchige Saft ist übrigens völlig ungiftig. Im Boden bildet das Löwenzahnkraut eine sehr tiefe Pfahlwurzel, die rund einen Meter lang wird.

Nach der Blüte bilden sich viele, kleine nussähnliche Früchte, die Flugschirme tragen. Dadurch wirken die Fruchtstände wie wollige Kugeln. Sie werden Pusteblume genannt, da sich die Schirmchen leicht wegblasen lassen. Diese flugfähigen, durch den Wind verbreiteten Samen tragen dazu bei, dass es sich schnell überall verbreiten kann.

Besonderheit: Viele eng verwandte Unterarten

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Löwenzahnarten, die es Botanikern nicht leicht machen. Sie ähneln sich nämlich so stark, dass sie selbst von Experten kaum zu unterscheiden sind. Oft haben sie untereinander nur kleinste, genetische Unterschiede. Darum wurden sie heute zu einer sogenannten Sammelart zusammengefasst.

Kulturgut, Bienenweide und Wildkraut

Für die meisten Menschen gehört das Löwenzahnkraut schon seit jeher zu unserer Umgebung dazu. Kinder spielen oft gerne mit den Pflanzen, auch wenn der Milchsaft Flecken auf Haut und Kleidung machen kann. Aus dem Löwenzahnstiel lässt sich eine Tröte basteln. In Streifen gerissen und in Wasser eingelegt, bilden sich aus den Stielstücken Spiralen. Kein Wunder, dass auch eine der beliebtesten deutschsprachigen Wissenssendungen für Kinder nach ihm benannt wurde.

Die gelben Blüten erscheinen bereits im April. Für unsere heimischen Bienen, die inzwischen immer schwerer Nahrung finden, ist es deshalb eine willkommene und wichtige Bienenweide. Doch auch für Menschen ist die Pflanze schon seit Jahrhunderten Teil des Speiseplanes. So werden sowohl die Blüten als auch das Kraut und die Löwenzahnwurzel zur Zubereitung von Löwenzahntee verwendet.

Essbares Wildkraut: Löwenzahngemüse und -salat

Löwenzahnpflanzen werden auch oft als Nahrungsmittel eingesetzt. Aus ihren gelben Blüten lässt sich süßer Löwenzahnhonig herstellen. Junge Blätter können wie Spinat als Gemüse verwendet werden oder ähnlich wie Rucola als Salat gegessen werden. Da die älteren, dunkleren Blätter bitter werden, kann man im gut sortierten Gemüsehandel manchmal gebleichte Löwenzahnblätter kaufen, die abgedunkelt angezogen werden und nicht bitter sind.


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Bernd D. schreibt:

Habe bisher Hopfen, Baldrian und das Löwenzahnkraut gekauft - alles ausgezeichnete Qualität.


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