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Mariendistelsamen - Mariendistelfrüchte

Mariendistelfrüchte ganz

Mariendistelsamen - Mariendistelfrüchte ganz
Art.-Nr.: 6004401
Lieferzeit DE: 1-3 Werktage

inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versand

Inhalt:

  

Lateinisch / botanische Bezeichnung

Cardui mariae semen (Silybum marianum L., Carduus marianus)

Trivialnamen

Donnerdistel, Fieberdistel, Mariendistelfrüchte Tee, Mariendistelsamen Tee, Frauendistel, Magendistel, Milchdistel

Familie

Korbblütler (Asteraceae, Compositae)

Inhaltsstoffe

Silymarin (Silibinin, Silydianin, Silychristin), Linolsäure, Proteine, fettes Öl, Flavonoide, Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherisches Öl

Zubereitung

1 Teelöffel Mariendistelsamen zerstoßen, mit ca. 150 ml (1 Tasse) kochendem Wasser übergießen und bedeckt 10-15 Min. ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb geben und je nach Geschmack z. B. mit Honig süßen.

3mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Mariendistel Tee trinken.

Lagerhinweis

Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.

Allgemeines über die Mariendistel

Mariendistel - Silybum marianum

Die Mariendistel ist an ihren weiß marmorierten, am Rand mit Dornen besetzten Blättern gut zu erkennen. Der Legende nach stammt diese weiße Färbung von der Milch der Jungfrau Maria. Neben der Verwendung als Tee ist die Mariendistel auch eine beliebte Gartenpflanze, die in der Küche unterschiedliche Verwendung findet.

Erkennungsmerkmale und Beschreibung

Die Mariendistel wird zwischen 30 und 150 Zentimetern hoch und trägt von Juni bis August kugelförmige, purpurrote Blüten mit spitzen Hüllschuppen. Aus diesen bilden sich die festen, braun bis schwarz und grau gefleckten Mariendistelsamen. Der Stängel steht aufrecht und verzweigt sich. Besonders auffällig sind jedoch die Blätter dieser Pflanze: Sie glänzen grün und zeigen deutliche weiße Marmorierungen entlang der Blattadern. Die Fläche der Blätter ist kahl, am gezackten Rand stehen kleine Dornen. Im ersten Jahr bildet die Mariendistel aus diesen marmorierten Blättern eine Blattrosette am Boden aus. Unter guten Bedingungen entwickelt sich dann im zweiten Jahr der Stängel mit den oberständigen, weniger stark marmorierten Blättern und den Blüten. Unter ungünstigen Bedingungen kann die Pflanze jedoch auch einjährig sein.

Herkunft und Verbreitung der Mariendistel

Mariendisteln stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und sind heute unter anderem in Südeuropa, Nordafrika und den südlichen Ländern der ehemaligen Sowjetstaaten verbreitet. Für den pharmazeutischen Bedarf wird Silybum marianum auch erwerbsmäßig in großen Flächen angebaut, unter anderem in Österreich, Deutschland und Rumänien. Mariendisteln fühlen sich besonders wohl auf steinigem und leicht sandigem Boden. Deshalb wachsen sie bevorzugt auf Ödland und Brachflächen oder auch an Waldrändern. Aber auch Wiesen und Ackerflächen werden nicht verschmäht.

Namensherkunft

Die Mariendistel ist auch als Heilandsdistel, Christi Krone, Gottesgnadenkraut, Frauendistel, Fieberdistel oder Donnerdistel bekannt. Viele dieser Namen zeigen einen religiösen Bezug. Der Legende nach soll die Jungfrau Maria in der Nähe einer Distel ihr Kind gestillt haben. Einige Tropfen Muttermilch fielen dabei auf die Distel und hinterließen weiße Flecken.

Verwendung

Verwendung finden im medizinischen Gebrauch vor allem die reifen Mariendistelfrüchte, seltener die anderen oberirdischen Pflanzenteile. Die durch Dreschen isolierten Mariendistelfrüchte werden vom Pappus befreit, getrocknet und gereinigt. Das Pulver der zerstoßenen Mariendistelfrüchte wird entweder direkt eingesetzt oder mit dem Lösungsmittel Ethylacetat extrahiert. Anschließend wird die Lösung getrocknet und der Rückstand verwertet.

Mariendisteln in der Küche

In erster Linie werden Mariendisteln als Heilpflanze oder auch als Viehfutter angebaut. Sie finden aber auch als Lebensmittel in der Küche unterschiedliche Verwendung: Öl aus den Mariendistelsamen kann unter anderem in Salatdressings verwendet werden. Es sollte kalt gepresst sein und hat einen sanften, eher neutralen Geschmack. Die Blütenköpfe können ähnlich wie Artischocken zubereitet werden.
Die einzelnen Blütenblätter schmecken eher neutral und sind eine hübsche, essbare Dekoration. Die Wurzeln der Mariendistel können ähnlich wie Schwarzwurzeln verwendet werden, schmecken aber etwas herber. Man kann die unverholzten Wurzeln außerdem braten, panieren oder als Gemüsechips backen. Auch die Blätter sind essbar, zum Beispiel im Salat oder in Gemüsesuppen. Dafür werden sie einfach mit der Schere von den Dornen befreit.

Die Mariendistel im Garten

Da Mariendisteln aus dem wärmeren Mittelmeerraum stammen, brauchen sie in Mitteleuropa einen sonnigen Standort. Dort kommen sie jedoch meist gut zurecht und breiten sich häufig auch selbst aus.

Der Boden für Silybum marianum sollte eher mager und humusarm sein. Sandige, durchlässige Böden sind besonders geeignet. Der pH-Wert liegt idealerweise zwischen neutral und schwach alkalisch.

Um die Pflanze zu entwickeln, setzt man Mariendistelsamen ab März ins Frühbeet oder ab Anfang Mai ins Freie. Alternativ kann man die Samenkörner auch auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorziehen, dann keimen sie leichter. Generell dauert die Keimzeit recht lange: Nach etwa 18 bis 21 Tagen entwickelt sich aus den Mariendistelsamen der Keimling. Kultiviert werden dann nur die stärkeren Pflanzen. Sie brauchen im Beet etwa einen Abstand von 40 Zentimetern. Auch in Töpfen auf Balkon und Terrasse können Mariendisteln gedeihen. Allerdings sollten die Töpfe dann recht groß und tief sein.

Mariendisteln sind anspruchslos in der Pflege. Sie brauchen üblicherweise keine Düngung und kommen auch mit wenig Wasser problemlos zurecht. Nur bei anhaltender Trockenheit sind Wassergaben nötig.

Sind die Standortbedingungen ungünstig, bleibt die Mariendistel einjährig und bringt dann keine Blüten und Samen hervor. Das ist unter anderem in gebirgigen Lagen der Fall, in denen es lange Kältephasen gibt. Eine Überwinterung im Haus schafft Abhilfe, weshalb in solchen Lagen eine Topfkultur sinnvoll ist. Bei kurzfristigen Kältephasen hilft auch eine Abdeckung mit Reisig oder Mulch. Temperaturen bis etwa -7 °C hält die Pflanze jedoch problemlos aus.

Mariendistelsamen ernten

Um Mariendistelsamen zu ernten, pflückt man im Spätsommer die Blütenköpfchen, solange sie noch die weißen Haarkronen tragen. Um sich vor den Dornen zu schützen, ist bei der Ernte das Tragen von Handschuhen empfehlenswert. An einem luftigen Raum werden die Blüten ausgebreitet und können so nachreifen. Nachdem sie komplett getrocknet sind, kann man die Mariendistelsamen einfach herausklopfen.


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Wolfgang schreibt:

Die bestellten 1kg Mariendistelsamen waren in 2 Tagen da. Danke!


Klaus schreibt:

Ich bin mit dem Preis-Leistungsverhältnis und der Qualität der Mariendistelfrüchte sehr zufrieden.


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